Beschreibung
Ausgezeichneter Cellobogen von Hermann Richard PFRETZSCHNER (1857 – 1921), aus der Zeit von 1900 – 1913.
Hermann Richard PFRETZSCHNER, der beste Bogenmacher aus der bekannten Markneukirchener Bogenmacherfamilie PFRETZSCHNER, war der Sohn des Bogenmachers Carl Richard PFRETZSCHNER bei dem er auch seinen Beruf erlernte. Ganz entscheidend für seine spätere Qualität war sein Aufenthalt im Jahr 1874 in der Pariser Werkstatt von Jean Baptiste VUILLAUME, wo er mit den besten Bogenmachern dieser Zeit zusammen kam. Dadurch hatte er sehr gute Kontakte nach Frankreich Er lieferte regelmäßig zwischen 1900 und 1913 Bögen an die Geigenbau Firma „Silvestre & Maucotel“, die dann seine Bögen mit ihrem Namen stempelte. Diese Firma wurde von den besten Bogenmachern dieser Zeit beliefert wie BAZIN, LAMY, Louis THOMASSIN, HUSSON und auch H.R. PFRETZSCHNER, Ein ähnlicher Cellobogen von H.R.PFRETZSCHNER (Ebenso gestempelt „Silvestre & Maucotel) ist im Bogenbuch „Les Archets Francais“ von Etienne Vatelot im Band 2, Seite 840 Bild3 abgebildet.
Unser Cellobogen ist aus sehr gutem Fernambukholz gearbeitet, die eckige Stange ist sehr fest.
Alle Metallteile sind aus Silber gearbeitet und der Erhaltungszustand ist ganz ausgezeichnet.
Der Bogen ist gestempelt „Silvestre & Maucotel“. Das Gewicht beträgt 80 Gramm.
Gutachten
Zu dem Bogen gehört ein Gutachten von Wolf-Dieter Fischer (hier klicken)
Detailansichten
- H.R. Pfretzschner
- H.R. Pfretzschner
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