Beschreibung
Sehr guter Violinbogen von Heinrich August RAU (1866 – 1951) aus der Zeit um 1940.
August RAU soll bei der Familie Albert NÜRNBERGER den Beruf des Bogenmachers gelernt haben. Er arbeitete in den späten 1880er Jahren bei dem bekannten Dresdner Bogenmacher Wilhelm KNOPF und später in der Werkstatt von Richard Weichold. 1890 machte er sich in Markneukirchen selbstständig und lieferte zunächst ungestempelte Bögen an bekannte Dresdener Firmen z.B. „Weichold“, „Hammig“ und „Zimmermann“. Wie damals durchaus üblich, wurden diese Bögen mit den Stempeln der jeweiligen Firmen verkauft.
Unser Bogen ist mit seinem originalen Stempel versehen, wie er ihn in Seiner späteren Zeit um 1940 verwendet hat.
Die eckige Stange ist aus sehr gutem Fernambuk gearbeitet und ist sehr fest.
Wie bei August RAU üblich ist die die Oberfläche mit einer Schellackpolitur behandelt. Ein anderes typisches Merkmal dieses Meisters ist das „Pariser Auge“ mit einem extra breiten Silberring.
Alle Metallteile sind aus Silber gefertigt.
Das Gewicht des Bogens beträgt 58 Gramm.
Detailansichten