Beschreibung
Sehr guter Violinbogen von Marie Louis PIERNOT (1880 – 1959) aus der Zeit um 1920.
Louis PIERNOT erlernte das Bogenmachen bei Charles Nicolas BAZIN und blieb bei BAZIN von 1892 bis 1900. Anschließend zog er nach Paris wo er zunächst bei VIGNERON Père arbeitete. Nach dessen Tod wechselte er 1906 zu Léon BERNARDEL bis zum Jahr 1923. Er machte sich dann in Paris selbstständig. Zu Beginn seiner Selbstständigkeit belieferte er verschiedene Geigenbauer, die seine Bögen mit ihrem Namen stempelten wie z.B.: P.BEUSCHER PARIS, P.Hel À LILLE, RENÉ BERNARDEL À PARIS, A. VIDOUDEZ GENÈVE.
Unser Bogen wurde an den Geigenbauer Paul JOMBAR verkauft und trägt dessen Stempel „PAUL JOMBAR PARIS“. Die runde und feste Stange ist aus sehr gutem Fernambuk gearbeitet. Der Ebenholzfrosch hat ein Perlmuttauge mit Silberring (Pariser Auge). Der runde Zwickel ist mit drei Stiften befestigt, die Bahn ist mit zwei Stiften befestigt. Alle Metallteile sind aus Silber gearbeitet. Der Erhaltungszustand des Bogens ist sehr gut. Das Gewicht mit einer leichten Silbergespinstbewicklung beträgt 60,5 Gramm.
Zertifikat
Zu dem Bogen gehört ein Certificat d´Authenticite vom Cabinet d´Archetiers Experts Jean-Francois RAFFIN, Yannick LE CANU und Sylvain BIGOT. (hier klicken)
Detailansichten